Jugend

Lananer Jungschützen mit kulturellem Frühlingsauftakt

2024_Katakombenschule_Ausstellung_LanaIn Erinnerung an das im Oktober 1923 in Kraft getretene Dekret “Lex Gentile” und dem damit zusammenhängende Verbot der Deutschen Schule in Südtirol, hatte die Schützenkompanie Lana die Wanderausstellung des Südtiroler Schützenbundes zum Thema der Katakombenschule im Südtiroler Obstbaumuseum in Lana zu Gast.

Diese Gelegenheit nutzten die Jungmarketenderinnen und Jungschützen der Kompanie, um diesen Teil der Landesgeschichte besser kennenzulernen. Gerade Sie sind es, die im Alltag den Schulalltag erleben und damit den meisten Kontakt mit den Thema Schule haben. Am 15. März am späten Nachmittag führte unser Ehrenmitglied und Landeskundler Christoph Gufler die Gruppe mit Ihrer Betreuerin Martina durch die Ausstellung. Mit seinen einfachen, lebendigen, mit Bezugspunkten und Vergleichen zu dem heutigen Schulalltag gehaltenen Ausführungen, gelang es Christoph die jungen Besucher Ihn aufmerksam zu folgten und sich Gedanken über diese Schwierige Zeit der Schulbildung in unserer Muttersprache machten. Besonders hob er den Einsatz der damaligen Lehrerinnen und Lehrer hervor, auch nach dem zweiten Weltkrieg und in den Folgenjahren des Aufschwungs in Südtirol.  Abschließend bedankte sich der Hptm. Andreas Pixner bei Christoph Gufler für die Führung durch die Ausstellung und den Jungschützen samt den Begleitpersonen für den Besuch der Ausstellung.  Im Besucherbuch der Ausstellung wurden spontan die Gedanken und Eindrücke von den Jungschützen festgehalten und niedergeschrieben.

In der Osterwoche nahm man die Gelegenheit wahr, das eindrucksvolle Ostergrab – das barocke Heilige Grab in der St. Peter-Kirche in Mitterlana zu besuchen. P. Christoph Waldner OT hat sich bereit erklärt, die Jungschützen der Kompanie und der interessierten Eltern die Besonderheiten dieses eindrucksvollen Grabes zu zeigen. Schritt für Schritt ging man auf die Eindrucksvollen Tafeln samt Inschriften und Bilder der Heiligen ein, die aus dem alten Testament bis hin zum Leidensweg und Auferstehung Jesus Christus handeln. Besonders beeindruckten die Größe dieses Ostergrabes und die vielen bunten Glaskugeln, die besonders Eindruck hinterlassen. P. Christoph band die Jungschützen in seine Ausführungen ein, damit Sie aktiv bei den Erzählungen zu den Darstellungen mit Ihrem Wissen mitreden konnten. Nach dem kurzweiligen Aufenthalt bedankte sich die Betreuerin Martina bei P. Christoph für seine Zeit und wünscht den Jungschützen, dass sich durch den Besuch einen neuen Eindruck dieser alten Tradition erhalten haben.

Katakombenschule Ausstellung 15.03.2024

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