SCHENNA/MARTELL – Der heurige Sommerausflug der Schützenkompanie Schenna führte die Mitglieder ins hintere Martelltal. Die Wanderung startete vom Parkplatz am Talschluss, vorbei an der Hotelruine „Paradiso“ in ihrem faschistischen Baustil und über den neuen Plima-Schluchtenweg mit den beeindruckenden Aussichtspunkten, der Kelle, der Kanzel, der Sichel und der Hängebrücke. An der „Alten Staumauer“, die man im 19. Jh. zum Schutz vor Überschwemmungen errichtet hatte, wurde Halbmittag gegessen bevor der letzte Anstieg zur Marteller Hütte auf 2.610 m in Angriff genommen wurde.
Nach einem vorzüglichen Mittagessen auf der Schutzhütte gingen einige noch weiter bis zum Gletschertor, andere spielten Karten oder ratschten. Der Rückweg führte die Gruppe anschließend zur Zufallhütte, an der noch Reste und Baulichkeiten des Soldatendorfes im 1. Weltkrieg sichtbar sind, so auch die Herz-Jesu-Kapelle, die von den Standschützen während des Krieges errichtet wurde.
Auf der Heimfahrt wurde noch beim gemütlichen Feuerwehrfest in Tabland eingekehrt, wo der wirklich gelungene, kameradschaftliche Tag seinen Ausklang fand!
Fotos: SK Schenna