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LANA GEDENKT DES SANDWIRTS ANDREAS HOFER

„Andreas Hofer hat nicht gegen jemanden gekämpft, sondern für etwas: Für die Freiheit, so leben zu können, wie wir es seit Jahrhunderten gewohnt waren. Dafür, dass die Menschen selbst bestimmen, an was sie Glauben, welchen Sitten und Gebräuchen sie nachgehen. Dafür, dass nicht von außen hereingetragene Ideen, die als modern galten, über ein Volk übergestülpt werden. Es war eine Zeit, die mit der heutigen schwer vergleichbar ist, doch langsam zeigen sich wieder Parallelen und Analogien zu dem was wir seit einigen Jahren erleben“ Bürgermeister Harald Stauder.

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Vertreter der SVP Ortsgruppe

LANA – Organsiert von der SVP – Ortsgruppe Lana, der freiwilligen Feuerwehr Lana, dem Männergesangsverein und dem Musikverein Lana gedachte die Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana am 23. Februar des Tiroler Helden und Freiheitskämpfers von 1809 – Andreas Hofer und seiner Mitstreiter.
Nach dem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche Niederlana, feierlich mitgestaltet vom Männergesangsverein und zelebriert von Hochwürden Pater Christoph Waldner OT fand am Kriegerdenkmal das Heldengedenken statt.

Neben Ortsobmann Ernst Winkler hatten sich Bürgermeister Harald Stauder sowie die Vertreter des Gemeinderates eingefunden. Die Lananer Kompanie feuerte im Gedenken an alle Freiheitskämpfer eine Ehrensalve ab und legte einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder.

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Die Schützenkompanie Lana auf dem Friedhof

Bürgermeister Harald Stauder regte die Gedanken der Anwesenden (siehe Teilausschnitt der Rede oben) mit einem aktuellen Bezug zur Gesellschaftspolitik von heute an. Er meinte wörtlich: „Heute ist es nicht mehr die Invasion von außen – heute wird es sehr viel subtiler gemacht, unter dem Deckmantel der Politischen Korrektheit. Andere Gedanken als die von einer selbsternannten Elite vorgegebenen sind nicht mehr erwünscht und werden nicht mehr mit Argumenten, sondern mit der moralischen Keule bekämpft. Unterschiedliche Meinungen und harte Diskussionen gehören zu einem funktionierenden politischen System“. Er nannte ein konkretes Beispiel in Südtirol – Landeshauptmann Stellvertreter Giuliano Vettorato hat einen Gesetzesentwurf eingebracht der die Gewährung von Landesbeiträgen an Vereine und Verbände davon abhängig machen will, ob ihre Tätigkeit „ethnisches Konfliktpotential“ mit sich bringt oder nicht. Das geht in die Richtung Gedankenpolizei und diese Tendenz ist besorgniserregend.

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Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal

Abschließend mahnte Stauder: „Vorsicht ist geboten – wenn wir auch in den nächsten Jahren unterschiedliche Wege und Ideen über die Zukunft unserer Heimat diskutieren möchten.

Mit dem Abspielen des „Guten Kameraden“ sowie der Landeshymne durch die Bläsergruppe des Musikverein Lana endete die Andreas-Hofer-Gedenkfeier.

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