Bezirk

„Offen gredt“ auf der Brunnenburg

Tagung der Schützenbezirke Bozen & Burggrafenamt


DORF TIROL – Zusammen mit den Kameraden aus dem Bezirk Bozen bestritten wir am 26. Juli gemeinsam neue Wege der Kommunikation und interaktiven Diskussion. Ziel der gemeinsamen Tagung war es, offen über die Anliegen der Schützenbasis zu reden und dabei jene Themen zu definieren, welche ihr unter den Nägeln brennen.

Dass die Methode in der Form einer „Open Space“ Tagung dafür besonders geeignet ist, zeigt sich am Ergebnis: Über zwanzig Themen rund um das Südtiroler Schützenwesen haben die Teilnehmer gesammelt und sich anschließend in einzelnen Arbeitsgruppen damit auseinandergesetzt. Hausherr Siegfried de Rachewiltz begrüßte die rund 80 Schützen und Marketenderinnen im Innenhof der Brunnenburg bevor er -selbst Schütze und ehemaliger Kulturreferent des SSB- sich in die Reihen der Teilnehmer mischte. Die Einführung in und durch den fünfstündigen „Open Space“ wurde von Sozialpädagogin Dr. Sabina Frei gestaltet. Sie leitete bereits ähnliche Veranstaltungen im Rahmen der Diözesan-Synode, als auch im Schützenbezirk Unterland und setzte auch diesmal ganz auf die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv mitzuarbeiten.

Zu Beginn konnten die Marketenderinnen und Schützen ihre Anregungen und Fragestellungen selbst auf einem „Themen Marktplatz“ einbringen. Die insgesamt 21 vorgeschlagenen Themen reichten von der „Verantwortungsbewussten Jugendarbeit“ über das „Entrümpeln der Tracht“

In den verschiedenen Räumen der Brunnenburg wurden rund 20 Themen über das Schützenwesen erarbeitet. (Foto: BG Online)
In den verschiedenen Räumen der Brunnenburg wurden rund 20 Themen über das Schützenwesen erarbeitet.

bis zum „volkstumspolitischen Auftrag der Schützen“. In den verschiedenen Räumlichkeiten der Brunnenburg, welche zugleich ein landwirtschaftliches Museum beherbergt, zeichneten sich die entstehenden Arbeitsgruppen durch ein intensives Arbeits- und Diskussionsklima aus.

Im abschließenden Plenum zeigten sich die Bezirksmajore Andreas Leiter Reber und Lorenz Puff, erfreut über die gelebte Basisdemokratie und die große Diskussionsbereitschaft ihrer Mitglieder. Die beiden Bezirksleitungen werden nun die erarbeiteten Themenblöcke und Ergebnis-protokolle auswerten und an den Südtiroler Schützenbund weiterleiten. Die Themen sollen dann im Herbst in die vom SSB geplante Bundesklausur einfließen.


Die Bezirksleitung bedankt sich an dieser Stelle bei allen, die zum Gelingen dieser Tagung beigetragen haben. Allen voran dem Schützenbezirk Bozen und Dr. Sabina Frei für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit, den Bezirksmajoren aus dem Vinschgau und dem Unterland samt ihren Kameraden für die Unterstützung und Beteiligung, der SK Dorf Tirol für die gewissenhafte Organisation vor Ort, unserem Schützenkameraden Siegfried de Rachewiltz für die großzügige Bereitstellung der Räumlichkeiten, den Marketenderinnen aus beiden Bezirken für die köstliche Verpflegung, so wie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die interessanten und motivierenden Diskussionen! Dieser Nachmittag zeigte einmal mehr, wie wichtig den einzelnen Mitgliedern das Schützenwesen in all seinen Bereichen ist und dass ihnen die Freiheit unseres Landes ein wahres Herzensanliegen ist.

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